Urlaubszeit: Was passiert mit unseren Pflanzen?

So siehst du sie frisch und munter wieder!

Sommerzeit ist Urlaubszeit, doch wenn du nach Hause kommst, solltest eigentlich nur du braun gebrannt sein, während deine pflanzlichen Mitbewohner noch saftig grün aussehen. Wir geben dir Tipps, wie deine Zimmerpflanzen die Urlaubszeit unbeschadet überstehen!

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Häusliche Betreuung

Nette Nachbarn, die ab und zu mit der Gießkanne nach den Pflanzen sehen und die Post sammeln, sind stets eine tolle Lösung. Du kannst es den lieben Helfern dabei so einfach wie möglich machen und neben deine grünen Genießer kleine Zettel mit Pflegeanweisungen legen, z.B.  „Cyp(erus) liebt ein kleines Fußbad” oder „Diese (Calan)Diva darf ruhig ein bisschen austrocknen”. So wird das Gießen ganz einfach.


 

Auswärts unterbringen

Wenn alle potentiellen Pflanzenhelfer zeitgleich Urlaub machen oder du deinen Pflanzen einen Ausflug gönnen möchtest, gibt es noch die Option "Pflanzenhotel". Du findest bestimmt eine Gärtnerei in deiner Nähe, die sich gegen ein kleines Entgelt um deine Pflanzenlieblinge kümmert. 

Eine Straße weiter?

Eine andere Option sind (Facebook-)Tauschbörsen für Nachbarschaftshilfe. Dort wird Arbeit gegen Arbeit oder Gefälligkeit gegen Gefälligkeit getauscht. Hier kannst du auch ein wenig deiner Zeit für das Wohlergehen deiner grünen Lieblinge tauschen.  

Einfach auftanken

Pflanzen mögen Gesellschaft, aber mit ein bisschen Unterstützung kommen sie auch sehr gut allein zurecht. Dazu einen dicken Baumwollfaden mit Wasser tränken und das eine Ende bis auf den Boden einer Flasche hängen, die du mit Wasser gefüllt hast. Steck das andere Ende tief in die Erde deiner Zimmerpflanze. So kann sich deine Pflanze etwa zwei Wochen lang mit Wasser auftanken.

Das Prinzip funktioniert übrigens auch mit einer vollen Badewanne: Bretter darüber legen, die Töpfe darauf stellen und das Ende des Baumwollfadens durch ein Bodenloch im Topf tief zwischen die Wurzeln stecken. Das Ende des Fadens muss auf dem Boden der Wanne liegen. Für große Pflanzen oder Pflanzschalen benötigst du zwei oder drei Fäden.

Der Trick mit dem Handtuch

Steht deine Kollektion grüner Hausgenossen in einfachen Tontöpfen? Dann lass dein Spülbecken ganz volllaufen und prüfe, ob der Stöpsel gut schließt. Ein dickes Handtuch mit Wasser tränken und so in das Wasser legen, dass das Ende auf dem Boden des Spülbeckens liegt und das andere Ende, einfach oder doppelt gefaltet, auf der Abtropffläche. Die Töpfe darauf stellen. Der Stoff wird das Wasser aufsaugen und die Feuchtigkeit an den porösen Ton der Töpfe abgeben.

zimmerservice!

Eine andere Art und Weise, deine Pflanzen fit zu halten, ist der raffinierte Helfer WaterworksDieser kleine Helfer besteht aus einem Terrakotta-Stecker, auf dem eine Glaskugel mit einem Korken steckt. Man füllt die Kugel mit Wasser, schließt sie mit dem Korken und steckt das Terrakotta-Stück tief in die Erde. Da Terrakotta porös und wasserleitend ist, wird die Feuchtigkeit langsam in die Erde abgegeben, so dass die Pflanze daran saugen kann, bis du selbst wieder mit ihr anstoßen kannst. 

Das Bewässerungssystem Blumat funktioniert übrigens nach etwa dem gleichen Prinzip, mit einem Wasserreservoir neben der Pflanze. Hast du ein paar große Plastikflaschen übrig, dann ist auch eine Tröpfchenbewässerung mit einem dünnen Schlauch eine prima Möglichkeit.