Edelweiss

Alpiner Blickfang für den Garten

Das Edelweiß: eine Pflanze mit so süßen Blüten, dass die alpine Version so zahlreich gepflückt wurde, dass sie inzwischen unter Naturschutz steht. Ein Grund mehr, sich die Bergschönheit in den eigenen Garten zu holen und zu bestaunen!

Farben und Formen

Das Edelweiß - auch als Leontopodium bekannt - trägt im Handel die Namen von Bergen, zum Beispiel ‘Matterhorn’ (dichte Blüte an langem Stiel), ‘Mont Blanc’ (kompakter Wuchs mit Einzelblüten) oder ‘Wendelstein’ (grau-grün und stark verzweigt). Die kleinen, hübschen weißen Blüten erinnern an Neuschnee, mit ihren filzartigen Blättern in anmutiger Stern- oder Kugelform. Gemäß seiner Heimat ist es natürlich winterhart. Die Blütezeit ist von Juni bis August.

Symbolik

Eine besondere Rolle spielte das Edelweiß in dem US-Film "Sound of Music", in dem Kapitän von Trapp die kleine Blume sehr leidenschaftlich besang. Wenn man den Text heute anhört, stellt man schnell fest, dass die Blume im Lied eine höhere symbolische Bedeutung hat. Sie repräsentiert die Unabhängigkeit Österreichs während des zweiten Weltkriegs. Heutzutage ist das Edelweiß auch auf der österreichischen 2-Cent--Münze abgebildet. Leontopodium ist außerdem ein Symbol für spirituelle Schönheit.

Ursprung

Tatsächlich ist das Alpen-Edelweiß die einzige in Mitteleuropa heimische Edelweiß-Art. Die übrigen der insgesamt 40 Vertreter sind in den Gebirgen Europas und Asiens verbreitet. In den Alpen hat es sich nach der letzten Eiszeit als Einwanderer aus Asien angesiedelt. Traditionell wurde Edelweiß als Medikament gegen Magen- und Atemwegserkrankungen.