Gänsekresse

Auffälliger Teppich aus lauter Blüten

Immergrün und im Frühling enthusiastisch blühend, ist diese Staude auch noch äußerst widerstandsfähig gegen den Klimawandel: Die Gänsekresse ist ein echter Gewinn für eine zukunftssicher geplanten Garten.

Ganz gleich ob es um Mauern, Steintreppen, Spalten oder Beetränder geht, die Gänsekresse (botanisch: Arabis) legt sich gerne darüber. Die Blüten sind violett, purpurfarben, rosa oder weiß und wachsen in kurzen Trauben, was der Pflanze ein kissenartiges Aussehen verleiht. Das Blatt ist dunkelgrün und wächst rosettenförmig. Die Gänsekresse wird 10 – 15 cm hoch, jedes Büschel breitet sich ca. 30 cm aus, und die Blüte zeigt sich im März, April und Mai. Die Blüten ziehen viele Schmetterlinge, Hummeln und Bienen an, was auch anderen Pflanzen zugutekommt. Weil die Gänsekresse Sonne und einen sandigen, felsigen Boden liebt, ist sie die perfekte Pflanze für einen trockenen Sommer. 

Eine Kämpfernatur aus den Bergen

Die Gänsekresse gehört zur Familie der Kreuzblütler und stammt aus den Bergen des Kaukasus. Heute wächst sie entlang der gesamten Mittelmeerküste, vorzugsweise in den Bergregionen oder zwischen Steinen. Die Pflanze eignet sich ausgezeichnet für die Bepflanzung des vorderen, oft etwas trockenen Beetrandes. Und sie sieht einfach toll aus als „Lückenfüller“ zwischen den Steinen einer Natursteinmauer, locker verlegtem Pflaster oder in einem Steingarten. Die leuchtende Farbe der Blüten ist ein fröhlicher Blickfang im zeitigen Frühling, wenn im Garten noch nicht besonders viel blüht.

Wissenswertes Gänsekresse

  • Die Gänsekresse ist als Ost-West-Pflanze bekannt, weil sie sowohl in Eurasien als auch in Westeuropa gut zurechtkommt.
  • Der lateinische Name Arabis ist eine Anspielung auf die Bedingungen, unter denen sich die Gänsekresse wohlfühlt. Sie bevorzugt eine sandige, trockene, steinige Umgebung.
  • In der Pflanzensymbolik steht die Gänsekresse für Lässigkeit, weil sie so mühelos einen Platz zum Wachsen finden und auch sonst keine besonderen Ansprüche hat.