Strohblume

Ein fröhlicher Charmeur aus Down Under

Wenn Sie die Farben des Hochsommers im Garten lieben, ist das eine Pflanze ganz nach Ihrem Herzen. Und dieser leuchtende Aussie ist auch noch ganz einfach im Umgang.  

Strawflower Thejoyofplants.co.uk

Das Besondere: Die (vermeintlichen) Blüten der Strohblume (Xerochrysum bracteatum) knistern wie Papier, auch wenn sie noch ganz frisch erblüht sind. Sie ist eine hübsche, pflegeleichte Pflanze mit lanzettförmigen, spitzen Blättern und vollen reichen Blütenständen in Rosa, Rot, Gelb, Violett, Weiß und Orange. Die Strohblume ist eine eher krautige Schönheit und gehört zu den Korbblütlern. Sie entwickelt sich gut in Rabatten und Beeten, aber durch ihre kompakte Form ist sie auch ein Gewinn bei der Bepflanzung von Kästen und Töpfen. Je nach Sorte werden die Pflanzen 25 bis 50 cm hoch. 


Starker Überlebenskünstler 

Die Strohblume ist in Australien heimisch. Dort wachsen die Pflanzen fast überall, bis hin zu wüstenähnlichen Böden. Allerdings vertragen sie keinen Frost. Die Art, von der dieser Gartenblüher abstammt, wurde um 1850 in Deutschland kultiviert, ausgehend von Stecklingen, die aus Australien stammten. Die Pflanze blüht mit zahlreichen Blüten von Juni bis September und bis zum ersten Nachtfrost. Bonus: Die leuchtenden Farben ziehen Schmetterlinge, Bienen und Vögel an.  

Schöne Trockenblume 

Die Strohblume ist eine beliebte und angesagte Trockenblume. Um sie zu trocknen, schneiden Sie die Blüten ab, wenn sie halb geöffnet sind und hängen sie kopfüber an einen trockenen, gut durchlüfteten, dunklen Ort. Während des Trocknens öffnen sich die Blüten ganz von selbst. 


Wissenswertes Strohblume 

  • Die Strohblume gehörte zu den botanischen Schätzen, die Napoleons Frau Joséphine de Beauharnais in ihrem berühmten Garten im Château de Malmaison sammelte.

  • Die botanische Artbezeichnung „bracteatum“ ist abgeleitet von „bractea“ und ist ein Hinweis auf die Hochblätter, die oft zu Unrecht als Blütenblätter angesehen werden. Die echten Blütenblätter sind winzig klein und befinden sich im Herzen des Blütenstandes.