Besenheide

Wilde, farbenfrohe Schönheit im Spätsommer

Schöne, symmetrische Blüten, kräftiges Grün und eine leicht spröde Ausstrahlung: Nichts verleiht dem Spätsommer so viel Farbe und Struktur wie die Besenheide.  

Europäischer Klassiker

Grün während des Winters und leuchtend Violett und Rosa im Spätsommer, das ist die Besenheide. Die Pflanze, auch bekannt als Calluna, ist ein europäischer Klassiker und die perfekte Ergänzung zur Winterheide "Erica" oder der Glockenheide. Ausgepflanzt im Garten, bilden die Pflanzen einen dicken, winterharten Teppich mit einer ruhigen und sehr natürlichen Ausstrahlung. Das passt ausgezeichnet zur aktuellen Vorliebe vieler Menschen – nämlich das Grün am liebsten sich selbst zu überlassen, und zwar bei Wind und Wetter. Auch in Töpfen und Kübeln ist die Besenheide ein rustikaler Blickfang mit einer ausdrucksstarken Form. Die Pflanze wächst in schönen, langen Trieben, mit dachpfannenartig angeordneten Blättchen und kleinen symmetrischen Blüten, die alle zusammen für richtig viel Farbe sorgen. 

Robust mit Farbe 

Die Besenheide wächst etwas höher und ist weniger dicht als die Winterheide, was ihre authentische, unverfälschte Ausstrahlung noch verstärkt. Die Zweige können bis zu einem Meter hoch werden, meist bleiben sie aber etwas niedriger. Die Pflanze blüht im September und Oktober. In der Natur sorgen die meist violetten und rosafarbigen Blüten für herrlich gefärbte Hänge und Heidelandschaften, im Garten hat die Pflanze einen ähnlichen Effekt. Auf kleinerer Fläche ist der schöne Kontrast zu den grünen oder bunten Blättern noch besser zu sehen. Die Pflanze lässt sich sehr hübsch mit Gräsern und Bodendeckern kombinieren. Die Besenheide sorgt außerdem für eine ausgezeichnete Drainage des Gartens. Die Wurzeln lassen das Regenwasser gut ablaufen und fördern so das natürliche Gleichgewicht. 

Struikhei

Perfekt blühende Saisonpflanze  

Die Besenheide ist am schönsten, bevor die Winterheide ihre Blüten zeigt. Dank des perfekten Timings bringt diese robuste, einheimische Pflanze neue Farben in den Garten und auf die Terrasse, wenn die Sommerblüher ihre beste Zeit bereits hinter sich haben. Die etwas wilde, ungezwungene Ausstrahlung dieser spätsommerlichen Blühpflanzen wird noch verstärkt, wenn man gleich mehrere nebeneinander setzt. Eine rustikale Basis, die auch den ersten Herbststürmen widerstehen kann – einige Pflanzen nebeneinander verstärken die Wirkung. 

Seit Jahrhunderten verbreitet 

Die Besenheide kommt in den Küstengebieten Westeuropas, Großbritanniens und Irlands vor, wo Meeresklima und feuchte Bedingungen vorherrschen. Heimisch ist die zähe Pflanze häufig auf Hängen, Dünen und Böschungen, an denen das Wasser gut ablaufen kann.  

Wissenswertes 

  • Der offizielle botanische Name der Pflanze lautet Calluna vulgaris. 

  • Die wilde Besenheide ist einer der wichtigsten Lieferanten des Heidehonigs. Hummeln und Bienen sind verrückt nach der Besenheide und legen mit deren Nektar noch schnell ihren Honigvorrat für den Winter an. 

  • Der Honig der Besenheide gilt in der Naturheilkunde als gutes Mittel gegen Blasen- und Nierenbeschwerden. 

  • Die Zweige der Besenheide wurden früher häufig zu Besen zusammengebunden. Die botanische Bezeichnung ist eine Ableitung des griechischen Wortes „kallyno“, das „ich reinige, fege“ bedeutet. 

 

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