Lockdown-Studie: Gärtnern steigert Zufriedenheit

Deutsche Uni befragte 500 Personen

Ganz langsam kehren wir wieder zurück in Richtung Normalität. Doch bis alles wieder so sein kann "wie früher", wird wahrscheinlich noch einige Zeit verstreichen. Umso schöner ist es zu wissen, dass Gärtnern sowie der Aufenthalt inmitten von Pflanzen und Grün der Seele gut tun. Dies bestätigt nun auch eine Studie der deutschen Hochschule Geisenheim.

Lockdown-Studie: Gärtnern steigert Lebenszufriedenheit Pflanzenfreude.de

Gartenbesitzer sind zufriedener

Wissenschaftler der Professur für Gartenbauökonomie der Hochschule Geisenheim befragten im Zusammenhang mit der aktuellen Situation 495 Personen zur Bedeutung von Gärten und Grünanlagen. Rund die Hälfte der Befragten verfügt über einen eigenen Garten und ist laut Studie im Durchschnitt zufriedener mit ihrem Leben – auf einer Skala von 0 bis 10 mit einem Wert von 7,4 gegenüber 6,3 bei Personen ohne eigenen Garten. Auch interessant ist, dass über die Hälfte der Gartenbesitzer angab, dass der Garten in diesem Jahr wichtiger als im Vorjahr sei. Bei Personen ohne eigenen Garten treten öffentlichen Grünanlagen an diese Stelle, für die deren Bedeutung in diesem Jahr nochmals größer als im letzten Jahr ist.

Freiheit, Erholung und Entspannung: der Garten

Auf die Frage, welche Attribute ihnen im Zusammenhang mit dem eigenen Garten in den Kopf kommen, war „Freiheit“ der mit Abstand am häufigsten genannte Begriff. Darauf folgten „Erholung“ und „Entspannung“, die auch die anderen Befragten für das öffentliche Grün gewählt haben. „Es war also richtig und wichtig, dass während der Kontaktsperre Grünanlagen weitestgehend zugänglich geblieben sind, so dass sie ihre positive körperliche und mentale Wirkung entfalten konnten“, so die Autoren der Studie.

Quelle: taspo.de