Wenn Natur auf Architektur trifft

Wir stellen euch die schönsten Plätze vor

Manchmal überrascht einen die Natur an Orten, an denen wir nicht unbedingt damit rechnen würden. Und immer ist es eine schöne Überraschung! Zum Beispiel wartet im Flughafen Singapur-Changi ein absolut beeindruckender Dschungel inklusive Wasserfall auf dich. Das ist wahrscheinlich das Aushängeschild für grüne Architektur – aber es gibt noch mehr solcher Plätze zu entdecken.

#1 Fuji Kindergarten in Japan

Als der Fuji Kindergarten in Japan 2007 gebaut wurde, waren die Kinder der Nachbarschaft längst in die japanischen Zelkoven (asiatische Ulmen) verliebt. Deshalb konnten die Bäume einfach nicht gefällt werden, um Platz für den Bau zu schaffen – und warum sollten sie auch? Man baute um sie herum ein Konstrukt aus Glas, Stahl und Holz, so dass sie erhalten blieben und die Kinder weiter in der nahen Umgebung ihrer geliebten Bäume spielen konnten.

#2 25 VERDE in Italien

Der italienische Architekt Luciano Pia hat in seinen umweltfreundlichen Appartement-Komplex „25 Verde“ mehr als 150 Bäume integriert. Diese filtern nicht nur Schadstoffe aus der Luft, die von den Autos abgegeben werden, sondern erschaffen ihr eigenes Microklima, so dass die Appartements im Sommer kühler und im Winter wärmer sind. Leider sind längst alle Wohnungen verkauft, aber an dem Anblick können wir uns Gott sei Dank noch alle erfreuen!

#3 SelgasCano Co-working Space in Lissabon, Portugal

‘Second Home Lisboa’ ist bereits der zweite Co-Working Space, den die Architekten José Selgas und Lucía Cano für Second Home entworfen haben. Das Büro hat ein Erdgeschoss mit 1115 m² und einigen tausend Zimmerpflanzen, die auf der Fläche verteilt sind. Sie dienen als Luftfilter und Quelle der Entspannung, sind wunderschön anzusehen und darüber hinaus auch natürliche Raumteiler zwischen den vielen Tischen. Übrigens, auch das The Second Home Büro in Madrid ist unbeschreiblich schön.

#4 Tahíche & César Manrique Foundation in Lanzarote, Spanien

Nachdem er einige Zeit in New York gelebt hatte, wusste Künstler César Manrique genau, wo er leben wollte und kehrte zurück zu einem der schönsten Orte auf Lanzarote, die man je gesehen hat. Was er damals nicht wusste: Sein Zuhause würde irgendwann ein Museum sein. Inzwischen beherbergt es 1800 m² Grundfläche plus 1200 m² Balkone und Gärten, und es wurde auf fünf großen, natürlichen Vulkanblasen gebaut.

Natürlich sind das nur wenige Beispiele für die unzähligen Plätze, an denen Natur und Architektur so wundervoll verschmelzen. Kennst du einen solchen Ort? Dann teile ihn mit uns mit dem Hashtag #pflanzenfreude.