Stress abbauen im Gemüsegarten

Den Kopf freimachen

Der eigene, kleine Gemüsegarten versorgt uns nicht nur mit Lebensmitteln. Wir erhalten dazu kostenlos ein Anti-Stress-Paket. Welche Gründe das hat und dass es dabei nicht auf die Größe der verfügbaren Fläche ankommt, erklären wir hier kurz.

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Büro- und Hausarbeit bedeutet Zeit in geschlossenen Räumen

Wir alle verbringen in der Regel sehr viel mehr Zeit drinnen als an der frischen Luft. Besonders aktuell in Zeiten von vermehrtem Home Office verlassen wir die eigenen vier Wänden noch weniger. Das ständige Sitzen am Schreibtisch belastet den Körper, und wenn dann auch noch Deadlines, To Do Listen, gleichzeitige Kinderbetreuung und Homeschooling hinzukommen, wird der Workload schnell zu groß. Ein Gemüsegarten, ob klein oder groß, gibt uns dann einen tollen Anlass, nach draußen zu gehen und uns zu bewegen. Die zunehmende Trockenheit verlangt einfach, dass die Pflanzen gegossen werden. Wenn man dann erst einmal an der frischen Luft ist, tun Vogelgezwitscher, die leichte Frühlingsbrise und wärmende Sonnenstrahlen ihr übriges: Neue Energie durchströmt uns, lässt Gedanken verfliegen und belebt unseren Körper.

Mi den Händen in der Erde

Eine weitere Entspannungsübung von Mutter Natur: sich erden, und zwar buchstäblich. Das Graben mit den Händen in der Erde beim Säen, Umtopfen und Einpflanzen hat den inzwischen sehr bekannten Nebeneffekt, dass wir uns entspannen. Es lohnt sich durchaus, das Handy währenddessen einfach mal auszuschalten und sich voll und ganz auf die Erde zu konzentrieren. Im besten Fall gelangen wir so sogar in einen meditativen Zustand: Die Herzfrequenz verlangsamt sich, unsere Gedanken beruhigen sich, und neue Ideen können frei fließen.

Die Kraft der bewussten Entscheidung

Zielsetzung, Leistungsorientierung, Wachstumsdruck: All das können wir beim Gärtnern hinter uns lassen. Im Garten arbeiten wir aus freien Stücken und zum eigenen Vergnügen. Und wenn wir Glück haben, können wir am Ende sogar reife Zucchini ernten. Aber auch, wenn mal etwas nicht so ganz gelingt, ist das kein Beinbruch. Die Freude am Tun ist viel wichtiger als das Ergebnis. Und sogar ohne dass wir etwas tun, tut Mutter Natur eine ganze Menge für uns, wenn wir uns ihr zuwenden. Also: Öfters mal loslassen, die Seele baumeln lassen. Und das ist besonders leicht mit den Händen in der Erde.