Kamelie

Tropische Überraschung in winterfestem Outfit
Die Kamelie (botanisch: Camellia) mag eine eher tropische Ausstrahlung haben, die Pflanze zählt jedoch zu den Winterblühern. Die Verwandte der Teepflanze, die manchmal auch als japanische Rose bezeichnet wird, genießt den Halbschatten und belohnt gute Pflege mit großartigen, rosenähnlichen Blüten.
 
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Kamelien wachsen als immergrüne Sträucher und kleine Bäume mit dunkelgrünen, länglichen Blättern. Die Blüten strahlen in Weiß, Violett und Rot. Viele Kameliensorten blühen von Februar bis Mai, wenn andere Gartenpflanzen noch längst nicht soweit sind. Es gibt auch winterharte Herbstblüher, die von Oktober bis in den Januar im Garten erstrahlen. 

Herkunft

Die Kamelie stammt ursprünglich aus dem Fernen Osten. Damit sind vor allem die östlichen Gebiete des Himalayas, China, Japan und Malaysia gemeint. Hier wächst die Kamelie überwiegend in Küsten- und Bergregionen. Der Name der Pflanze ist eine Hommage von Carl von Linné, der der Pflanze ihren Namen gab, an den Botaniker Georg Kamel (1661-1706).

Wissenwertes

  • Die Kamelie gehört zur Familie der Teestrauchgewächse, die Teepflanze trägt den botanischen Namen Camellia sinensis.

  • Es gibt etwa 80 Kamelien-Arten.

  • Bei einem anderen Mitglied der Kamelien-Familie (Camellia oleifera) werden die Samen zu teurem Öl verarbeitet. Man kann damit kochen, oder Antioxidantien aus dem Öl für die Haut- und Haarpflege benutzen.

  • Die Pflanze muss erst durch Frost zur erneuten Blüte angeregt werden.

  • Die Wurzeln der Kamelie befinden sich in geringer Tiefe, daher sollte die Erde rund um die Kamelie nur vorsichtig bearbeitet werden.