Warum Plant Design?

Pflanzen und ihre positiven Effekte auf uns und unser Zuhause

Das eigene Zuhause ist in der Vergangenheit noch mehr in den Fokus gerückt. Umso wichtiger ist es, in den eigenen vier Wänden eine gesunde Wohnumgebung zu schaffen. "Plant Design" betrachtet Pflanzen als lebende Designobjekte, die aber viel mehr sind als nur Design – sie sind so wertvoll und essentiell für uns, dass wir unser Zuhause durchaus nach dem Motto „Plant first“ einrichten können. Auf diese Weise sorgen wir gleichzeitig für eine gesündere und ästhetischere Wohnumgebung, indem wir die Natur als Basis für eine ausgeglichene Atmosphäre in unserem Zuhause nutzen. Das ist der „Plant Design Effekt“!

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Pflanzen liegen in unserer Natur 

Das Haus in einen Urban Jungle verwandeln, in den Wald gehen, durch den Park spazieren: Wir lieben die Nähe zur Natur nicht nur – genau genommen sind wir selbst ein Teil von ihr. Doch warum begeben wir uns so gern in die Nähe von Pflanzen? Und welcher Effekt entsteht, wenn wir das auch bei der Einrichtung berücksichtigen und zuerst die Platzierung und Integration von Pflanzen in den Fokus stellen? 

Ein Haus voller Pflanzen zu haben, liegt nicht nur im Trend, sondern entspricht unserer natürlichen Ausrichtung. Seit wir Menschen die Erde bevölkern, sind wir es gewohnt, in und mit der Natur zu leben. In Städten leben wir erst seit relativ kurzer Zeit. Der Mensch ist Teil der Natur. So ist es nicht verwunderlich, dass wir den natürlichen Drang verspüren, uns mit Grün zu umgeben. Das Fehlen von Pflanzen und Grün in unserer Umgebung kann sogar zu physischem und psychischem Stress führen.

Unsere Liebe zur Natur bekam sogar einen eigenen Namen: Biophilie. Biophilie bezeichnet die angeborene Neigung der Menschen, die Rückverbindung zur Natur und anderen Lebensformen zu suchen. Der Psychoanalytiker Erich Fromm war 1973 der erste, der diesen Begriff verwendete. Ein paar Jahre später erschien das Buch „Biophilia“ des Biologen Edward O. Wilson, in dem er seine Theorie vorstellte: Unsere Liebe zur Natur ist genetisch bedingt und ein Ergebnis der Evolution. Alexander Bond, Inhaber des Designbüros Biophilic Designs, erzählt in seiner Masterclass noch mehr darüber und erklärt, wie wir zu Hause aktiv werden können.

Leider kommen wir heutzutage seltener mit der direkten Natur in Berührung. Durch Urbanisierung und die steigende Anzahl an Büroarbeitsplätzen findet das Leben zunehmend in Innenräumen statt. Wenn wir uns mit der Natur umgeben wollen, gehen wir normalerweise in einen Park und machen Tagesausflüge in den Wald. Wir können aber auch unser eigenes Haus in ein Pflanzenparadies verwandeln. Sich Pflanzen ins Haus zu holen, ist quasi die natürlichste Sache.

Das Beste an Pflanzen

Sich die Natur nach Hause zu holen, hat einen großen Effekt auf die geistige, emotionale und physische Gesundheit. Die Anwesenheit von Pflanzen senkt den Blutdruck, erhöht die Produktivität, schafft eine positivere Stimmung und verbessert die Leistungen in Schule und Beruf. Pflanzen haben außerdem auch noch luftreinigende Eigenschaften. Und bei Pflanzen gilt tatsächlich: Die Größe zählt. Je größer die Pflanze, desto größer dieser positive Effekt. 

Kurz gesagt: Pflanzen fördern unser Wohlbefinden. Und Pflanzen sorgen außerdem für eine ästhetisch ansprechende Umgebung. Dank ihrer wunderschönen Formen und Farben verleihen sie jedem Raum eine besondere Note. Man kann sie also getrost als Designobjekte bezeichnen. Design von Mutter Natur, um genau zu sein! Und was ist schöner, als jedes Mal von seiner Pflanzenfamilie begrüßt zu werden, wenn man nach Hause kommt?